Renteninitiative: Ständerat verpasst Chance zur nachhaltigen Stärkung der AHV

Die FDP setzt sich als einzige Partei für eine langfristig sichere AHV mit einer fairen Lösung für alle Generationen ein

Die Reform AHV 21 hat der AHV ein wenig Luft verschafft. Ebenso klar ist, dass die AHV dadurch nur eine kurze Verschnaufpause erhalten hat. Noch in diesem Jahrzehnt wird die AHV wieder rote Zahlen schreiben, gemäss Prognose des Bundesamtes für Sozialversicherungen wird sie bis im Jahr 2045 Schulden von 74 Milliarden Franken auftürmen. Deutlich vor dem Jahr 2030 müssen deshalb die nächsten, nachhaltig wirkenden Sicherungsmassnahmen zu greifen beginnen. Mit der Ablehnung der Renteninitiative verschliesst der Ständerat die Augen vor dieser Realität. Die FDP nimmt als einzige Partei ihre Verantwortung wahr und setzt sich weiterhin für eine nachhaltige Sicherung unserer Renten ein

Die Sicherung der Altersvorsorge trotz der strukturellen demografischen Alterung ist eine der grössten Herausforderungen für die Schweiz. Die Lebenserwartung ist von 68 Jahren im Jahr 1950 auf 84 Jahre im Jahr 2020 gestiegen und wird bis 2050 voraussichtlich auf 87 Jahre klettern. Dieser demografische Befund zeigt, dass wir jetzt handeln müssen, um die Finanzierung unserer Renten und das heute Leistungsniveau zu sichern. Genau das will die Renteninitiative. Sie kombiniert eine unabwendbare moderate Erhöhung des Rentenalters mit einer automatischen Anpassung an die Entwicklung der Lebenserwartung. Das Rentenalter wird dadurch nur insoweit erhöht, als dies zur Sicherung der Renten unumgänglich ist. Diese Lösung ist nachhaltig und fair für alle Generationen.

Das Nein des Ständerates ist enttäuschend und trägt nichts zur Lösungsfindung dieses Problems bei. Die FDP setzt sich weiterhin verantwortungsvoll für Lösungen zur Sicherung der AHV als wichtigstem Sozialwerk ein.

FDP.Die Liberalen – gemeinsam weiterkommen